Unser Angebot
An welche Zielgruppe richten wir uns?
In erster Linie richten sich die Workshops an Jugendliche und junge Erwachsene. Dies beinhaltet Schüler*innen der Mittel- und Oberstufen aller Schulformen oder Besucher*innen von Jugendeinrichtungen, Studierende an Universitäten, geflüchtete Menschen (auch in englischer Sprache) und Personen mit Beeinträchtigungen. Wir passen unsere jeweiligen Inhalte und Methoden an die Zielgruppe an. Grundsätzlich richtet sich unser Angebot an Jugendliche ab der 8. Schulstufe bzw. einem Alter von 14 Jahren; Ausnahmen können im Einzelfall jedoch gemacht werden.
Zusätzlich führen wir auch Schulungen für Multiplikator*innen, beispielsweise für Studierende, (angehende) Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen, durch. Dies ermöglicht eine nachhaltige Bekämpfung homo-, bi- und transphober Vorurteile, Einstellungen und beugt Diskriminierung vor.
Wo findet die Einheit statt?
Gerne besuchen unsere Referent*innen direkt Ihre Schule oder Einrichtung. Ein darauf aufbauender Besuch der Jugendlichen in unseren Vereinsräumlichkeiten (Jugendzentrum oder Café) kann zur inhaltlichen Vertiefung beitragen. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass sich die Räumlichkeiten dazu eignen, möglichst interaktive Workshops durchzuführen; gut sind größere Räume mit verschiebbaren Möbeln, um etwa einen Stuhlkreis bilden zu können.
Wie lange dauert der Besuch?
Um kein Thema zu kurz kommen zu lassen und auch alle Fragen der Teilnehmer*innen beantworten zu können, bieten wir unsere Einheiten ab mindestens 90 Minuten an. Generell gilt dabei Folgendes: Je mehr Zeit uns zur Verfügung steht, desto tiefer können wir mit den Teilnehmer*innen in das Thema einsteigen und dieses bearbeiten.
Wie läuft der Workshop ab?
Generell sind wir offen für Ihre Wünsche und Anregungen. Wurde das Thema bereits behandelt, können wir am bereits vorhandenen Wissen anknüpfen; dies ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Unser Vorgehen orientiert sich dabei an folgendem Ablauf:
- Aufwärmphase: Gegenseitiges Kennenlernen, Einstieg ins Thema anhand eines Spiels
- Hauptmethode: Unterschiedliche Methoden und Spiele, angepasst an Alter und Hintergrund der Teilnehmer*innen, leiten leiten des Thema ein und regen zur Diskussion an. Dabei sollen Begriffe geklärt, Kategorien und Vorurteile überdacht und ein offener Rahmen für Diskussionen gegeben werden.
- Fragerunde: Am Ende können die Teilnehmer*innen anonym oder offen Fragen (an die Referent*innen) stellen.
- Abschluss & Feedback: Wie hat es den Schüler*innen gefallen? Welche Angebote und Möglichkeiten gibt es etwa bei diversity München?
Selbstverständlich werden die Inhalte auf die Bedürfnisse und den Wissenstand der Teilnehmer*innen abgestimmt. Für besondere Wünsche und Anregungen sind wir ebenfalls offen.
Unserer Erfahrung nach trägt es zum Gelingen des Workshops bei, wenn die entsprechende Aufsichtsperson (Lehrer*innen, Pädagog*innen, o.a.) während des Workshops nicht anwesend ist. Unsere Diskussions- und Fragerunden führen wir nur ohne Betreuer*innen durch, um eine offene Gesprächsatmosphäre zu ermöglichen.
Wer sind unsere Referent*innen?
Um mit dem Peer-to-Peer-Ansatz arbeiten zu können, sind alle unsere Referent*innen ausschließlich queere Jugendliche und junge Erwachsene, die neben der Schule, der Ausbildung, dem Studium oder der Arbeit ehrenamtlich Workshops/Schulungen durchführen und Infostände betreuen. Dabei bilden sie sich regelmäßig sowohl pädagogisch als auch inhaltlich weiter.
Alle Referent*innen durchlaufen eine Ausbildungsphase und müssen pädagogische Kompetenzen nachweisen sowie ein Polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, die Ausbildung zu Jugendleiter*innen (JuLeiCa) zu absolvieren, um so wertvolle pädagogische Kompetenzen zu erwerben. Unsere Referent*innen werden stets von unserem hauptamtlichen Team aus Sozialpädagog*innen und Bildungsreferent*innen betreut.
Wie wird der Besuch von diversity@school geplant?
Sie können uns über unser Kontaktformular erreichen oder rufen uns unter der folgenden Rufnummer an: 089 55266986. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Da wir sehr viele Anfragen erhalten, würden wir Sie bitten, uns mindestens zwei Monate vor dem geplanten Termin zu kontaktieren. Detaillierte Informationen helfen uns ebenso bei der Planung. Bestenfalls senden Sie uns zwei konkrete Terminvorschläge pro geplanter Einheit zu (z.B. Wochentag und Zeitraum oder Datum, jeweils mit genauer Uhrzeit mit Start- und Endzeit).
Muss der Besuch im Rahmen des Lernpakets LGBTIQ* Leben stattfinden?
Gerade an Schulen empfiehlt sich oft die Arbeit mit dem Lernpaket LGBTIQ* Leben des Pädagogischen Institutes der Landeshauptstadt München. Unser Besuch stellt einen Teil des Lernpakets dar und kann mit dem Lernpaket vor- und nachbereitet werden.
Wir besuchen Ihre Einrichtung aber auch unabhängig von der Verwendung des Lernpakets. Gerne suchen wir mit Ihnen zusammen nach Alternativen, um die Zielgruppe auf unseren Besuch/Workshop vorzubereiten oder diesen nachzubesprechen. Sprechen Sie uns einfach darauf an.
Fallen Kosten für einen Besuch an?
Nein. Unser Besuch ist für Sie völlig kostenfrei. Als rein ehrenamtliches Projekt und selbsttragender Verein freuen wir uns aber jederzeit über Spenden oder ein Honorar/eine Aufwandsentschädigung.
Falls Sie die Möglichkeit haben, unseren Workshop im Rahmen des Lernpakets LGBTIQ* Leben zu organisieren (z.B. als städtische Schule in München), können wir eine Aufwandsentschädigung vonseiten des Pädagogischen Institutes erhalten.
Mehr Informationen dazu erhalten Sie bei der Planung des Besuchs; sprechen Sie uns einfach direkt darauf an.